Girls & Boys

Girls & Boys

von Dennis Kelly

Spiel: Anne Scherliess
in der Regie von Maren Pfeiffer

Eine namenlose Frau erzählt, wie sie ihren Mann kennengelernt hat. Erst war er ihr auf Anhieb unsympathisch, dann wurde aus Abneigung Liebe. Die beiden heiraten, bekommen Kinder – alles läuft perfekt. Irgendwann will sie wieder arbeiten, er ermutigt und unterstützt sie. Schon bald macht sie Karriere, während er seine Firma an die Wand fährt. Misstöne schleichen sich in die Beziehung, und immer öfter lässt er seine Frustration an seiner Familie aus, bis es zur Katastrophe kommt.

«Gewalt zieht sich durch Dennis Kellys Monolog wie ein unsichtbarer Stolperdraht: das Gerangel in einer Warteschlange, Streitereien unter Kindern und schließlich eine Tat, die so unfassbar und brutal ist, dass sich das Leben in ein Davor und ein Danach teilt … Dabei verzichtet Kelly auf jede Sensationslust – er legt die Konstruktion seines Textes ständig offen und stellt unbequeme Fragen zu der zerstörerischen Kraft von Wut, zu männlichem und weiblichem Verhalten, Eifersucht, Übergriffigkeit und Kontrolle. Girls & Boys beschäftigt einen noch lange, nachdem man das Theater verlassen hat.» (Financial Times)

«Beeindruckend wechselt Kellys Stück immer wieder vom Anekdotischen zum Allgemeinen, wodurch sich der Monolog von einer individuellen (und extremen) Fallstudie zu einer generellen Auseinandersetzung mit dem Machtverhältnis zwischen den Geschlechtern weitet.» (The Observer)

«Imposante, packende und anspruchsvolle 90 Minuten.» (Daily Telegraph)

DENNIS KELLY , geboren 1970 in London, studierte Drama und Theater am Londoner Goldsmiths College. Sein Stück Schutt entstand 2002 im Rahmen des National Theatre Studio Programms für junge Autoren. Uraufgeführt wurde es im April 2003 in London.

Foto: Katrin Birkhölzer
Aufführungsrechte liegen beim Rowolt Theater Verlag, Hamburg

Cosa Nostra ganz einfach erklärt

Cosa Nostra ganz einfach erklärt

von Stefano Massini

Spiel und Inszenierung: Maren Pfeiffer

 

Live vom 26.10.2024
Kamera: Ralf Buder

359 Tage zählte die Dauer der Amtszeit von Elda Pucci.

Wir begleiten die erste Bürgermeisterin Palermos in ihrem Kampf gegen Korruption und Ungerechtigkeit. Wir gehen mit Elda Pucci durch die Armenviertel der Stadt, wo der hochangesehenen Ärztin die Kinder, die „picceridi“, denen sie hilft, ans Herz wachsen. Wir erleben, wie sie seit ihrer Wahl in das Bürgermeisteramt am 19. April 1983 Tag für Tag mit ihrem Leben spielt.

Aufgrund der Entscheidung die Stadt Palermo als Zivilklägerin im Mafia-Prozess gegen die COSA NOSTRA aufzutreten zu lassen, wurde Elda Pucci ihr Mandat am 13. April 1984 entzogen.

“Cosa Nostra wollte sie umbringen. Sie waren mehrmals da, um das zu tun. Aber dann hatte niemand den Mut, der Signora Dottoressa das anzutun: sie hatte die picciriddi behandelt.“

„Cosa Nostra ganz einfach erklärt“ – Das Porträt einer Pionierin
Dauer der Aufführung: ca. 60 Minuten; keine Pause

Konzept: Pfeiffer&Wolff
Rechte liegen bei: LaukeVerlag

Frida Kahlo – Ein Bilderleben


Frida Kahlo – Ein Bilderleben


Spiel und Text: Karin Kroemer in einer Inszenierung von Géza Melczer-Lukacs

Wer war Frida Kahlo? …Wie auf ihren Bildern so inszenierte sie sich im Leben: liebend, leidend, leidenschaftlich. Schmerz und Versehrtheit verwandelte sie malend in Gleichnisse ihrer seelischen Abgründe. Hätte sie ihr Lebensthema gefunden, wenn sie nicht an der Unmöglichkeit einer unbedingten Liebe zu Diego Rivera verzweifelt wäre?

Der Schneesturm

Der Schneesturm

von Vladimir Sorokin
Ein fantastisches Wintermärchen

Was beginnt wie eine Erzählung aus dem 19. Jahrhundert, entpuppt sich als fantastische Irrfahrt durch das ländliche Russland einer nahen Zukunft. Der Landarzt Garin will so schnell wie möglich in den Ort Dolgoje, um die Menschen dort gegen eine rätselhafte Krankheit zu impfen, die jeden Infizierten zum Zombie macht. Doch es herrscht Schneesturm, Garins Pferde sind erschöpft, und so heuert er den einfältigen Brotkutscher Kosma an, dessen Schneemobil von winzigen Pferden gezogen wird. Und so beginnt seine Reise in eine Märchenwelt mit Ingredienzien einer Hochtechnologiegesellschaft.

 

Eine szenische Lesung

mit Maren Pfeiffer und Philipp Sebastian

Fassung: Maren Pfeiffer

© Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG

Oh mein Gott

Oh mein Gott

von Anat Gov

Spiel: Maren Pfeiffer und Victor Tabor
in einer Inszenierung von Rafael Tabor

Steckt Gott in einer tiefen Depression und plant, seinem Leben und damit auch seinem Werk ein Ende zu setzen? Die Psychoanalytikerin Ela erhält einen mysteriösen Anruf. Ein völlig verzweifelter Mann besteht darauf, sie noch an diesem Abend aufsuchen zu können. : G. , sein Name…Ella bleibt nur eine Stunde Zeit, ihren inneren Konflikt mit Gott zu überwinden, seine Pläne zu ändern und somit die Welt zu retten.

© Neue Pegasus Verlag